Über Dezentria

Die Vision hinter Dezentria

Ich bin Charlotte, Heilerziehungspflegerin, Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung, habe Schreiben für Sach- und Fachmedien studiert, bin Mutter einer wunderbaren 11-jährigen Tochter, verlobt mit einem wundervollen Mann, vielseitig und interessiert am Großen Ganzen…mich nur auf ein Thema zu fixieren, ist mir zu langweilig.

Meine Hobbies sind deswegen ebenfalls sehr breit gefächert: Ich bin eine Leseratte, schreibe viel, bin ein absoluter Nerd, programmiere, liebe die neuen Möglichkeiten, die KI uns bringen kann, spiele Klavier, lerne Sprachen mit meiner Tochter und fahre viel Fahrrad. Meine bessere Hälfte ist Vogelfotograf und betreibt in seiner Freizeit den Blog Wilde Motive.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich mit den großen Fragen dieser Welt: Warum drehen wir uns als Menschheit seit Ewigkeiten im Kreis? Warum kehren dieselben Probleme immer wieder zurück, nur in leicht veränderter Form? Kriege, Ungleichheit, Klimawandel, Korruption, Egoismus – all das sind keine neuen Herausforderungen, sondern alte Muster, die sich unaufhörlich wiederholen.

Oft fällt mir das besonders auf, wenn ich Musik höre: Es gibt unendlich viele Lieder, die gestern frisch geschrieben sein könnten, weil sie einfach so gut zum aktuellen Zustand der Menschheit passen – nur sind sie eben nicht von gestern, sondern viele Jahre alt.

Doch warum ist das so?

Je tiefer ich mich mit diesen Fragen auseinandergesetzt habe, desto klarer wurde mir: Es ist kein Zufall, sondern ein System. Eine kleine, privilegierte Elite hält die Zügel in der Hand, kontrolliert die Wirtschaft, die Medien, die Politik. Und wer sitzt an den Schalthebeln der Macht? Meistens dieselben: Reiche, mächtige, weiße Männer.

Wir werden systematisch manipuliert, um uns gegeneinander auszuspielen. Uns wird eingeredet, dass Migranten, Frauen, Arme oder andere benachteiligte Gruppen Schuld an unserer Misere seien. Die Wahrheit ist: Während wir aufeinander losgehen, konzentriert sich das Vermögen der Welt immer weiter in den Händen der obersten 1%. Doch was, wenn wir dieses System durchbrechen? Was, wenn wir uns nicht mehr von wenigen regieren lassen, sondern gemeinsam ein neues Fundament aufbauen?

Dezentria ist die Antwort.

Dieses Projekt ist nicht nur eine Idee, sondern eine gemeinsame Vision, die ich mit meinem Verlobten teile. Wir verbringen Stunden damit, über die Zukunft dieser Welt, unsere Gesellschaft und insbesondere die Zukunft unserer Tochter zu philosophieren. Oft sind wir dabei grundverschieden: Während ich vielseitig bin und mich zwischen Themen hin und her bewege, denkt er tief und konzentriert. Ich bin impulsiv, er ist beherrscht. Ich lasse mich von meiner Kreativität leiten, er bleibt analytisch. Und doch oder gerade deshalb ergänzen wir uns perfekt 💕

In diesen unzähligen Gesprächen wurde uns klar, dass unsere Welt nicht nur Spezialisten und Experten braucht. Sie braucht auch Menschen, die die Verknüpfungen sehen. Menschen, die nicht nur ein Thema bis ins Letzte vertiefen, sondern die das große Ganze erkennen. Die interdisziplinär denken und neue Perspektiven aufzeigen können. Ich bin überzeugt, dass einer der größten Fehler unserer Gesellschaft darin liegt, nur Spezialisierungen zu belohnen und die Vielseitigkeit zu unterschätzen.

Deshalb haben wir beschlossen, Dezentria nicht nur als technisches Projekt zu starten, sondern es mit einem Magazin-Blog zu verbinden. Ein Raum, in dem wir über all das schreiben können, was uns interessiert. Von Künstlicher Intelligenz bis zu Philosophie, von alternativen Wirtschaftssystemen bis zu sozialen Fragen. Hier sollen Ideen fließen, Diskussionen entstehen und Menschen inspiriert werden, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

Dezentralität als Prinzip für eine bessere Welt

Ich glaube an eine Welt, in der echte Basisdemokratie herrscht. Eine Welt, in der jeder mitgestalten, abstimmen und seine Ideen einbringen kann. Eine Welt, in der unser Schicksal nicht von wenigen bestimmt wird, sondern von vielen. Dezentralität ist dafür der Schlüssel.

Denn solange unser Wirtschaftssystem auf blindem Wachstum und Kapitalismus basiert, werden wir keine der großen Krisen lösen. Es braucht eine Plattform, die Alternativen bietet: eine dezentrale Suchmaschine, die frei von Manipulation ist; ein soziales Netzwerk, das nicht von Konzernen kontrolliert wird; einen Marktplatz, der ohne Mittelmänner funktioniert.

Dezentria ist mehr als nur ein Projekt. Es ist eine Bewegung.

Wir zeigen, dass es anders geht. Dass wir gemeinsam Systeme bauen können, die allen dienen und nicht nur einer Elite. Dass Dezentralität der erste Schritt zu einer gerechteren Welt ist.

Die Zeit des Wartens ist vorbei. Es liegt an uns, die Zukunft zu gestalten. Machst du mit?

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