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Unser unfaires Geldsystem stinkt

Geld regiert die Welt – ein oft gehörter Satz, der sowas von wahr ist. Doch was wäre, wenn das eigentliche Problem nicht das Geld an sich ist, sondern das System, in dem es existiert? Unser heutiges Finanzsystem ist nicht nur unfair, sondern auch darauf ausgelegt, eine kleine Elite zu bevorteilen, während die Mehrheit der Menschen in einem endlosen Kreislauf von Arbeit, Schulden und steigenden Lebenshaltungskosten gefangen ist.

In diesem Artikel schauen wir uns an, warum das so ist und was wir dagegen tun könnten.

Es ist an der Zeit, einen unbequemen Fakt auszusprechen: Das aktuelle Finanzsystem wurde nicht entwickelt, um Wohlstand für alle zu schaffen. Es wurde geschaffen, um Macht in den Händen weniger zu konzentrieren.

Geld als modernes Herrschaftsinstrument

Die Regeln sind so geschrieben, dass die Reichen gewinnen und die Mittelschicht gerade genug bekommt, um ruhig zu bleiben – während die unteren Schichten ums Überleben kämpfen.

Arbeit allein macht nicht reich – wenn das so wäre, wären Krankenschwestern, Bauarbeiter und Erzieher die wohlhabendsten Menschen der Welt. Stattdessen sind es jene, die das Geld kontrollieren, die immer reicher werden, während der Rest sich mit steigenden Preisen, stagnierenden Löhnen und immer neuen Steuern abmüht.

Warum steigen die Lebenshaltungskosten, während die Löhne stagnieren?

Weil Inflation systembedingt ist. Banken erschaffen immer neues Geld, aber der Wert bleibt nicht gleich. Dein Lohn von heute hat morgen weniger Kaufkraft – und das ist kein Zufall, sondern Absicht. Diejenigen, die Vermögen besitzen, profitieren von steigenden Preisen, weil ihre Investitionen im Wert zulegen. Der Rest wird ausgesaugt.

Warum sind Schulden notwendig, um die Wirtschaft am Laufen zu halten?

Weil unser Geldsystem auf Schulden basiert. Es gibt mehr Schulden als Geld, weshalb jemand immer verlieren muss. Dieses System erzeugt Krisen nicht als Ausnahme, sondern als Regel. Wenn Banken oder Konzerne Fehler machen, werden sie gerettet. Wenn du als Einzelner einen Fehler machst, verlierst du Haus, Existenz oder Zukunft.

Ohne Veränderung bleibt alles gleich

Wir können über soziale Gerechtigkeit diskutieren, über Mindestlöhne, über Steuern – doch solange das Geldsystem selbst darauf ausgelegt ist, Reichtum nach oben zu verschieben, bleibt alles ein Tropfen auf den heißen Stein. Politik ist oft nur ein Schauspiel, um uns glauben zu lassen, wir hätten Einfluss, während die wirklichen Entscheidungen in den Vorstandsetagen und Bankenzentralen getroffen werden.

Die Frage ist: Wann hören wir auf, dieses Spiel mitzuspielen?

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